frisch gedrechselt.
gabriel bruckner arbeitet mit frischem (nassem) holz, möglichst erst kurz zuvor geschlägert und nicht gelagert. »ich bedenke schon beim zuschnitt die spätere form, ob und wo sie reißen soll, aber holz bewegt sich, lebt und passt sich der umgebung an. bis zu einem gewissen maß bin ich schöpfer, aber dann entsteht etwas eigenes, das holz gestaltet sich durch die trocknung im letzten schritt noch selbst. holz hat für mich keine fehler, es ist so wie es ist gewachsen und hat so gelebt. die oberflächen meiner gefäße sollen greif/fühl/sichtbar holz sein, sie dürfen rau sein, die poren und fasern spürbar.«