influences.
wie beeinflussen umgebung und lebensraum die arbeit von künstler/innen? prägen sich architektur und städtische strukturen, natur und landschaften, kulturelle zusammenhänge und soziale gegebenheiten ein, färben sie ab, regen sie an?
diesen fragen geht eine von claudia steiner organisierte und kuratierte ausstellung nach, in der 12 schmuckkünstler/innen anhand ihrer arbeiten demonstrieren, wie äußere einflüsse und lebenssituationen themen aufwerfen, formale aspekte mitbestimmen oder die materialwahl beeinflussen.
unter den teilnehmenden künstler/innen finden sich neben claudia steiner auch corrado de meo, elin flognman, gabi veit, gigi mariani, judy mc caig, lluís comín, maria rosa franzin, nicola heidemann, patrizia bonati, stefano rossi, yoko takirai und pietro pellitteri.
die ausstellung nahm ihren ausgang im rahmen der munich jewellery week im märz 2018 und wird im lauf des jahres unter anderem an den orten gezeigt, an denen die beteiligten künstler/innen ihre lebens-und arbeitsmittelpunkte haben. nächste station ist aber barcelona, wo im oktober mit der joya eine weitere wichtige messe für (künstlerischen) schmuck und gerät auf dem programm steht. die 66mistral gallery zeigt influences im rahmen von offjoya, dem begleitprogramm zur messe.
claudia steiner setzt sich in ihren arbeiten für influences mit einem spezifikum des sozialen wohnbaus der nachkriegszeit in wien auseinander: kunst am bau, mosaike, wandmalereien, reliefs, skulpturen an den fassaden mit öffentlichen mitteln errichteter gebäude, mit denen einerseits bildende kunst gefördert, andererseits einem volksbildungsauftrag rechnung getragen werden sollte. die serie backstage_wallpieces basiert auf fotos dieser kunstwerke im öffentlichen raum.